June 29, 2010



bist honig mir
in trüben stunden
ein hauch geheimnis
der selbst weht
wenn ich vermein
die bürden wärn
zu mächtig

goldgerahmt erscheint
dein bild vor mir
und längst vergessnes
lächeln streichelt
die verschlossnen lippen auf


(c) ELsa Rieger
Bild: Lilya Corneli

ich möchte euch auch gern Karls Gedicht zu dem Thema vorstellen:

Eros

Eros du lieblicher Gott
tritt aus dem flackernden Schein des Feuers
Werde ich dich erkennen?

In welcher Maske wirst du erscheinen?
Mein Auge kann dich nicht finden
ich vermag nur deine Nähe zu spüren

Nimm meine Hand und führe mich
fliehe mit mir in die schützende Nacht
Lass uns im fahlen Licht des Mondes

Naschen vom köstlichen Nektar der Liebe
Lass uns trinken vom berauschenden Wein
verleih unseren Sinnen Flügel des Glücks

Eros du lieblicher Gott
tritt aus dem flackernden Schein des Feuers

© Karl Miziolek

14 comments:

Petros said...

Schön romantisch.
Gruß in die Nacht
Petros

Elsa Rieger said...

Danke, Petros, von Zeit zu Zeit bracuh ich das auch ;-)

Lieb von dir, mich zu besuchen, obwohl ich es nicht schaffe, deinen Blog zu komm. immer und immer Fehlermeldung, dass die Seite derzeit nicht erreichbar ist, also die Komm. Seite, und ich es später versuchen soll? Sowas!

LG
ELsa

syntaxia said...

Solch ein Hauch von Geheimnis ist was Feines, liebe ELsa!
Das liest sich seidenweich schön!!

..grüßt dich Monika

schlüsselworte said...

Ein warmer Text, ein romantischer Text zu einem Wahnsinnsbild!

Hab Dank dafür!

Deine Mo

grenzen-los-zeit-los said...

könnte mich im Moment in deine Worte verlieben .... irgendwie so ... Ursa

Karl said...

Gedankenhände greifen sich
und fliehen
in die schützende Nacht

Liebe Grüße,
Karl

Elsa Rieger said...

Liebe Monika, seidenweich, ja, so soll es sein, danke!

Liebe Mo, wie schön, dass es dir gefällt mit dem Bild, vielen Dank!

Liebe Ursa, oh wie lieb, danke!

Lieber Karl, danke für die schönen Worte!

Herzlich,
Eure ELsa

Anonymous said...

gut gewählte Worte - nur - stolpere ich über das Wörtchen "wärn". :-)

Liebe Grüße
Barbara

Elsa Rieger said...

Liebe Barbara, ich habe da das Apostroph einfach weggelassen, ich mags lieber so. :-)

Lieben Dank und Grüße
ELsa

Rachel said...

Liebe Elsa,

deine Worte muss man einfach in einem Atemzug lesen, um sie dann, dem Honig gleich, zu genießen...

herzlichst, Rachel

Elsa Rieger said...

Liebe Rachel, danke schön und ich freu mich, dass du das gedicht genießt!

Herzliche Grüße
ELsa

Helmut Maier said...

Dein wunderbares Gedicht gipfelt zurecht in diesen so tief empfundenen Worten:
"längst vergessnes
lächeln streichelt
die verschlossnen lippen auf"

Liebe Grüße
Helmut

Elsa Rieger said...

Vielen lieben Dank, Helmut!

Herzlich,
ELsa

Anonymous said...

awesome blog, do you have twitter or facebook? i will bookmark this page thanks. peace maria

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