die luft ist dünn da obenauf den gipfeln der entscheidungen
schweiß kostet es und tränen
die höhen zu erklimmen
ausgefüllt von atemnot und angst
ein wort zu sagen: nein
rasch ausgestoßen unter herzholpern
beginnt warten angereichert mit
geschocktem du – doch selbst
steht man bereits im wind des neuen
(c) ELsa Rieger
Foto: Günther Moro
12 comments:
Das Leben ist manchmal ein starker Wind manchmal pflegt ... Gutes Wochenende. Küssen
Danke, lieber Phivos!
Schönen Sonntag für dich,
ELsa
Liebe Elsa,
dieses Nein kann oft vernichtend und manchmal ein rettender Strohhalm sein - ja, so klein und doch so groß - und schnelllebig ist die Zeit...
wunderbar wieder!
ganzlieb, Rachel
Ja, manchmal nimmt einem der Wind des Neuen sogar die Entscheidung ab, die man eigentlich gar nicht richtig zu treffen weiß.
Liebe Grüße
Helmut
Liebe Rachel, lieber Helmut,
herzlichen Dank für eure Gedanken dazu.
Ich frage mich ja oft, warum das "Nein" oft schwerer fällt, als sich hineinfügen.
Liebe Grüße
ELsa
Es ist, als ob man dann alleine auf schneebedecktem Gipfel geht, aber gerade dort kommen uns die Antworten zugeflogen.
Liebe Grüße
Barbara
Liebe Elsa,
du beschreibst beeindruckend wie schwer der Weg zum nein sein kann und das die frische Briese am Gipfel neues, besseres verspricht. Ein schwerer Weg, der sich lohnt. Für mich ein ganz besonderes Gedicht!
Danke!
Liebe Grüße
D Dagmar
Liebe Barbara, liebe Dagmar,
herzlichen Dank, dass ihr den Gedanken hinter den Zeilen empfindet!
Liebe Sonntagsgrüße
ELsa
Wo kann uns "the wind of change" besser erreichen als auf weißen Gipfeln?
Liebe Grüße
Barbara
Ja, "wind of change" genau!
Herzlich,
ELsa
Ein unglaublich starker Text, liebe Elsa. Nach wie vor.
LG
Mo
Vielen Dank, liebe Mo!
Herzlich,
ELsa
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