17. November 2007



derweil du schläfst (ich kann es nicht)
zwischen zerwühlten laken
belausche ich die nacht

sie knarrt klopft grinst
färbt schwarz und tief
schlägt heut die brust und schnell wie
ginger baker: take it back

mit ballettschrittchen
gingst du durchs zimmer
weg von mir und:
morgen ziehst du aus

wie kannst du schlafen
neben mir in dunkelheit
die mich erstickt


by ELsa


Gemälde : Daniel Barber http://home.att.net/~danielbarber/db4index.html

9 Kommentare:

Миррослав Б Душанић hat gesagt…

...fatalistische Gedanken sind dir auch nicht fremd: es gefehlt...,
als ob für mich geschrieben...

LG
@miro

Elsa Rieger hat gesagt…

Lieber Miro,

ich bin ja auch schon lange auf der Welt ... ich kenne das.
Du siehst, Menschen sind ähnlich.

Schön, dass es dir gefällt, danke!



LG
ELsa

Anonym hat gesagt…

ich finds auch - beklemmend - toll!

lg lylo

Anonym hat gesagt…

"...du siehst, Menschen sind ähnlich."

LG
petros

Elsa Rieger hat gesagt…

Lylo, Petros,

Danke euch!

LG
ELsa

LitTalk hat gesagt…

Liebe Elsa,
nach Deinem phänomenalen Gedicht im Blog der Leguane musste ich schon mal wieder auf deinen SCHREIBTALK-Blog sehen. Auch dieses Gedicht gefällt mir ausnehmend gut. Du scheinst zu Deinem persönlichen Stil gefunden zu haben. Man erkennt bzw. erfühlt es u.a. an der Sicherheit der Wortwahl.
Beste Grüße
Tasso dPaI

Elsa Rieger hat gesagt…

Lieber Tasso,

Vielen Dank für deinen Kommentar.

Immer gelingt es ja nicht, aber vielleicht immer öfter.

Herzlichen Gruß
ELsa

Anonym hat gesagt…

Liebe Elsa,

Alle Achtung, sehr lesenswert und wunderbar!!!

Herzens Grüße
dagmar

Elsa Rieger hat gesagt…

Herzlichen Dank, liebe Dagmar!

Fein, dass du lesen kommst hierher.

LG
ELsa

Dieser Blog wird durch das Deutsche Literaturarchiv Marbach archiviert.

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