2. November 2011
nebelhexe
vor nächten
hast du mir den kopf
verdreht
blieb ich zurück
meide des tages
pracht
voll deine schenkel
als sie mich umschlangen
aus graumilch
arme am ufersaum
mich zu halten
geliebte vergeblich
harre ich
schweigend
liegt wald wie wasser
die kehle geschnürt
suche ich das kühle
grab
(c) ELsa Rieger
Und ein wunderbares Kommentargedicht von Monika Kafka:
nebel, geliebte
tanzen über dem see
färbt sich monochrom
was uns der sommer hinterließ
passt nicht auf den steg
gebretterter gedanken und
sapphos wasserstimme
schweigt
Bild: Tom Chambers: Foggy River
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9 Kommentare:
WOW !!! das is umwerfend gut, grandiose Bilder. Ein Volltreffer - was für eine poetische Kraft.
hin und weg - isabella
Hui, liebe Isabella,
ganz ganz herzlichen Dank!
*strahl*
Liebe Grüße
ELsie
Text und Bild - eine nicht zu übertreffende Einheit.
Toll gemacht, liebe Elsa!
Gute-Nacht-Grüße von
Anna-Lena
Schreibend die Trauer verarbeiten.
Gut, wer das kann.
Ein tolles Gedicht.
Gruß
Barbara
Liebe Anna-Lena, vielen herzlichen Dank!
Liebe Barbara, danke dir innig.
Liebe Grüße
ELsa
ein sehr schönes gedicht, das die Emotionen berührt.
Und die nebelhexe gibt es wirklich :)
ihre Statue steht in Hollandscheveld einem Kleinen Dorf in den Niederlanden und ist teil einer Lokalen Legende :)
Danke, Raziael!
Das ist ja interessant, dass es die Nebelhexe bei euch wirklich gibt :-)
Liebe Grüße
ELsa
wunderbares gedicht, liebe elsa!
chapeau!
lg
mo
nebel, geliebte
tanzen über dem see
färbt sich monochrom
was uns der sommer hinterließ
passt nicht auf den steg
gebretterter gedanken und
sapphos wasserstimme
schweigt
Oh wie schön, liebe Mo, danke!
Liebe Grüße
ELsa
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