19. April 2012



Und anders

Es ist als stünde die Welt ganz still
in den Stunden der Liebe
wohl dreht sie sich weiter vor der Tür
mit üblichen Katastrophen
doch die sind fern und rufen nicht
hervor das Mitgefühl

stattdessen ein Taumeln trunken vor Sehnsucht
durch Tage und Nächte erfüllt
vom andern lächeln der Mund und die Augen
durchflutet ein Leuchten
damit wacht man auf löscht abends das Licht
nichts zählt mehr außer zu zwein sein



(c) ELsa Rieger
Bild: Elis Stemberger

8 Kommentare:

myMONK hat gesagt…

Hallo Elsa,

da hast du - mal wieder - sehr schöne Worte gefunden und Zeilen geschmiedet.

Ein Gefühl, dass (hoffentlich) jeder von uns kennt!

Danke!

Elsa Rieger hat gesagt…

Danke! Ja, ich hoffe doch, wir alle kennen das Gefühl.

Liebe Grüße,
Elsa

Edith hat gesagt…

Ich möchte aufhören zu atmen, weil man dieses Gefühl spürbar liest, dein Denken fühlt und selbst füllt es einem das Herz, nein, mehr die Seele...Elsie, hervorragend , danke für so viel Herz...

fühl dich fest gedrückt
von mir:-)

Elsa Rieger hat gesagt…

Liebe liebe Edith,

so ein schöner Kommentar, ich danke dir sehr dafür, wie du den Text liest. Sei lieb gegrüßt, Elsie

syntaxia hat gesagt…

So spürbare Worte sind dir da gelungen, liebe ELsa!!

..grüßt dich Monika herzlichst

Elsa Rieger hat gesagt…

Vielen Dank, liebe Monika, da freu ich mich sehr!

Liebe Grüße dir,
ELsa

Dagmar hat gesagt…

Liebe Elsie,

ein sehr gefühlvolles Gedicht hast du da wieder geschrieben. Die Gefühle kommen an. Man kann sie "mitfühlen" und Menschen, die man lieb hat wünschen.

Liebe Grüße
Dagmar

Elsa Rieger hat gesagt…

Liebe dagmar,

auch hier herzlichen Dank, freut mich sehr!

Liebe Grüße
Elsie

Dieser Blog wird durch das Deutsche Literaturarchiv Marbach archiviert.

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