29. November 2012



















als ich den goldtopf suchen ging


(am fuß den regenbogens, redete man mir in der kindheit ein)
wanderte ich durch verdorrte wälder, über giftige hügel,
kam in städte, zerstört von kriegen, hungersnot, 
sprang über bäche mit toten fischen, landete auf welkenden wiesen.

der regenbogen fußt stets andernorts.




Text & Foto: ELsa Rieger

6 Kommentare:

Миррослав Б Душанић hat gesagt…

so ein schön-verrücktes Gedicht… Besten Dank für diese Süßigkeit!

Elsa Rieger hat gesagt…

Oh! Vielen Dank dir, mein Freund!

Edith hat gesagt…

Meine Elsie,

(ohje, wenns so wäre, dann noch andernorts, es wäre nicht auszuhalten...)

ich glaub, es muss so sein, einen goldtopf suchen, dies geht nicht auf geradem, glücklichem Weg nur...
man muss das eine kennen, um das andere zu schätzen...

Du Liebe, aus deinen Gedanken lässt sich sooooo viel heraus holen, großartig!!!

...und ich, ich umarme dich lieb <3


Elsa Rieger hat gesagt…

Meine liebe Rachel,

genauso, wei deine Gedanken dazu sind, ist der Text ausgedacht, toll!

Ganz liebe Grüße zurück!

Anna-Lena hat gesagt…

Das ist ein Horrorszenario, das hoffentlich nicht eintritt. Starke Worte, die zum Nachdenken anregen.

Liebe Grüße und einen schönen 1. Advent, liebe Elsa,
Anna-Lena

Elsa Rieger hat gesagt…

Liebe Anna-Lena, vielen Dank! Ja, hoffen wir...

Auch dir einen schönen 1. Advent!

Herzlich,
Elsa

Dieser Blog wird durch das Deutsche Literaturarchiv Marbach archiviert.

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