müde hängen nach
langen Sonnenstunden
die Köpfe meiner Kletterrosen
wenn hinterm Berg ein letztes Licht
den Himmel rötet
schon steigt – wie einst bei Goethe –
Kühle aus den Wiesen
nässt mir die nackten Füße
das Grillenschrappen über Tag
hysterisch wird nun
zur zarten Melodie und Schwalben
schwirren hungrig nach den Mücken
der Steintrog vor dem Haus
füllt sich jetzt glucksend
ich stille meiner Rosen Durst
die dankbar ihre Blüten strecken
zur Silbersichel überm Wald
all die Bewegung rundherum
zu sehen stillt meine Einsamkeit
Elsa Rieger
8 Kommentare:
"all die Bewegung rundherum
zu sehen stillt meine Einsamkeit"
Klasse!
Lieber Miro,
danke dir, ich freu mich über jedes einzelne WOrt von dir ;-)
Oh, wie finde ich mich da wieder, liebe Elsa!
Ja, auch ich bleibe hängen an:
"all die Bewegung rundherum
zu sehen stillt meine Einsamkeit"
Das ist so toll verwortet!!
..grüßt dich Monika herzlichst
Vielen lieben Dank, Monika, wie schön, dass du es auch so empfindest!
Liebe Grüße
Elsa
Liebe Elsa,
Wie schön Dich endlich wieder zu sehen. Dein Gedicht berührt mich sehr.
Ich grüsse Dich herzlich
Marlena
Liebe Marlena, vielen Dank, sehr lieb, ich freu mich.
Herzliche Grüße zurück, Elsa
Deine Worte sind ein Schmaus für alle Sinne, liebe Elsa. Gefällt mir sehr.
Liebe Grüße
von mir
Liebe Gaby, vielen Dank, wie schön!
Liebe Grüße,
Elsa
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