3. Januar 2007

es deckt einen da keiner zu
/ – bertolt brecht /


trifft eisig zwischen augen-
blicke stecken in pelzkrägen
hüllen sich tiefer – selbst die straße

friert – das tor im rücken gegen
den wind stoßweise leben
wegfegen und finger mit

trauerrand umkrallen
den karton mit rotem

der wein ist zu kalt

Hörversion

by ELsa

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Liebe Elsa,

traurig real geschrieben;
genial aufbereitet zu dieser Zeit,
einfühlsam und mahnend
dieser Text sollte nicht geändert werden,
da bereits mit dem Herzen geschrieben wurde
und den Menschen auf Maul geschaut ist.

Herzliche Grüße
Frohnatur

Dagmar hat gesagt…

Liebe Elsa,

gerade jetzt in der kalten Jahreszeit ein schreckliches, aber natwendiges Thema. Und so einfühlsa.

LG
Dagmar

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