29. Dezember 2007
die tollste musik ist
wenn man jung ist und schön
mitten in der besten zeit ~ wie man so sagt
wieder gehört steigt ein bild auf
von party und tanzen, ohja,
das schmusen und angreifen
bei: non, je ne regrette rien
und das kehlige, ja, das kehlige lachen
deines, das es nicht mehr gibt ~ gar nicht mehr
die alte platte kratzt wie die erinnerung
by ELsa
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Ans Licht gebracht:
Deine Kommentare/Kommentargedichten sind immer mehr
mit meinen Farben getönt...
am tag als ich sechsundvierzig wurde
habe mich rechtherzlich bedankt
für alle liebvollverabreichten geschenke
und ich lachte
meine frau lachte
und kinder lachten auch
ich halte es für möglich dass ich viel lachte
viel mehr als sonst
und dass ich kunstvollverpackte geschenke
mit verlegenheit auspackte
viel langsamer
als am tag als ich fünfundvierzig wurde
@miro http://miroslavdusaniclyrik.blogspot.com/
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Und noch mehr ins Licht:
Hörte bei Elsa
“mitten in der besten Zeit - wie man so sagt”
@miro schrieb
“ich halte es für möglich dass ich viel lachte”
Und noch mehr
Aß und trank ich
Wie Henkersmahlzeit
Fühlte älter
Als eben noch
Suchte im Vergessenen
Fand nahe dran mich
“wie man so sagt - dass ich viel lachte”
Und davor
Und danach
Gesagtes
Nur gebrechlicher
by Petros http://blogpoesie.de/
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6 Kommentare:
Deine Kommentare/Kommentargedichten sind immer mehr mit meinen Farben getönt...
am tag als ich sechsundvierzig wurde
habe mich rechtherzlich bedankt
für alle liebvollverabreichten geschenke
und ich lachte
meine frau lachte
und kinder lachten auch
ich halte es für möglich dass ich viel lachte
viel mehr als sonst
und dass ich kunstvollverpackte geschenke
mit verlegenheit auspackte
viel langsamer
als am tag als ich fünfundvierzig wurde
@miro
Lieber Miro,
sooo schön!
LG
ELsa
Habe eine Zeile aus deinem Gedicht zitiert.
LG
Petros
Vielen Dank, Petros, das freut mich sehr. Ich werde beschenkt!
Auch dir Miro noch ein Dank für das Veröffentlichen bei dir.
*strahl* Grüße,
Elsa
Liebe Elsa,
ein wunderbares Gedicht, es geht mir tief und brennt.
Es ist eine erzählende Gedankenlyrik, sehr modern in der Gestaltung und in der Umsetzung.
Die ersten beiden Strophen kommen bei mir frisch und munter an.
Bis sich dann der Ton ändert.
Beinahe mag ich sagen: Natürlich kratzt sie die Platte; es ist lange her.
Selbst das Wort „ Platte“ ist schon antiquiert, meine Tochter weiß kaum was es ist.
Gekonnt,
in jedem Leserleben gibt es mit Sicherheit ein „ verlorenes Lachen“ eines das es gar nicht mehr gibt.
So ist die Botschaft mittig gezielt.
Die eingefügten – Bemerkungen sind wie ein Add on, so wirkt das Gedicht als Monolog, dem ich als Leser folgen darf.
Dein Gedicht lässt vielfältig Erinnerungen aufleben.
Selbstverständlich, ist es ein Edith Piaf Song, eher Hymne dieser Zeit. Es hätte kein anderer so
treffend sein können.
Ich danke dir für diese wunderbare lyrische Zeitreise, und das erinnern….
Auch wenn das Lachen weit ist; es kratzt
Nein, ich bereue nichts….
Herzlichen Dank
Beste Grüße Dagmar
Liebe Dagmar,
ich danke dir von Herzen für deine umfassende und liebevolle Rezension!
Ich bin ja ganz berührt davon, wie genau du meinen Text hier liest.
Sehr liebe Grüße,
ELsa
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