1. Dezember 2007
dein gelächter zerblutet
jedwede hoffnung
achja hoffnung: was für ein plattes wort
an die ich mich klammerte
verblödet vor liebe
jahr um jahr in weiß gekleidet
das half wirklich gegen dein brüllen
nachbarliche augenblitze schüttelte ich
von den schultern ehe sie sich einbrannten
alles wird gut – flüsterte ich
bis zu diesem morgen
mit deinem zinnoberlachen
by ELsa
Fresko : Uta Peter
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2 Kommentare:
Ein für mich bedrückendes Szenario.
Ich setze mich gerade mit dem Positiven der Hoffnung auseinander. Da schlägt dann ein Satz wie:
"jede weitere hoffnung (was für ein plattes wort)"
wie ein zerfetzender Blitz ein.
LG
Petros
Lieber Petros,
Manchmal muss man alle Hoffnung beizeiten fahren lassen, um neue zu schöpfen! Daher liegst du ganz richtig mit dem Positiven daran!
Aber Hoffnung ins Gegenüber zu setzen, die vergebens ist (davon handelt dieses Gedicht), sollte man nicht ewig und noch länger nähren. Immerhin nimmt das LyrIch die Kränze mit, vielleicht, um sie einem anderen aufzusetzen, der sie wert ist? Wer weiß das schon.
Bleibe du nur bei der Hoffnung, ich tu es auch als ELsa.
Herzlich,
E.
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