5. Januar 2008



Leben

Farbenpracht
des Irdischen
erstürmte
ich anfangs
mit wehendem Haar

Leben

“lässt mich”
in der Mitte
die Realität
vorsichtig abtasten,
“zögerlich Platz suchen”
zwischen all den andern

Leben

schlägt
tiefe Wunden in mir
“heilen am Ende”
“bleiben Narben”
Müde Kriegerin
Ich sehe mich an

Und manchmal
zerreißt mich das

Leben


by ELsa

Inspiriert von Petros :

Alte Wunden
Wer trägt sie nicht
Vernarbt
Zuweilen Verwachsen
Meist Zugeheilt
Gesundet kaum
Sichtbar noch
Eben Narben

Wunden
Wer trägt sie nicht
Die der Finsternis
Vernäht doch
Nicht verheilt
Die täglich gesalzen
Mit dem Schmerz
Des Erinnerns

Wunden
Wer trägt sie nicht
An sich
In sich
Vor sich her
Oder auch
Unter’m Deckmantel
Eines schönen Liedes


Foto: ELsa

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hätte große Lust, mit dir einmal ein lyrisches Projekt zu gestalten.

LG Petros

Elsa Rieger hat gesagt…

Hätte große Lust, mit dir einmal ein lyrisches Projekt zu gestalten.

Ok! Jederzeit und sehr gern!

LG
ELsa

Anonym hat gesagt…

Ich melde mich nach meinem Kreta-Aufenthalt bei dir. Vielleicht magst du mir ja eine Email-Adresse zur Verfügung stellen. Meine lautet:
blogpoesie@googlemail.com

Elsa Rieger hat gesagt…

Ich denke, du hast meine Email-Adresse wegen der blaublauen Küsse.

Ich schicke dir eine Mail.

LG
ELsa

Dagmar hat gesagt…

Liebe Elsa und Petros,

das Leben, der Verlauf und ja, nicht immer so einfach. Ihr habt das beide so gut umgesetzt. Klasse und danke.

LG
Dagmar

Elsa Rieger hat gesagt…

Danke, liebe Dagmar!

LG
ELsa

Dieser Blog wird durch das Deutsche Literaturarchiv Marbach archiviert.

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