18. Februar 2008



Spiegelgefecht

Die Augen stimmen. Noch.
Ungebrochen Blau. Zwischen Geknitter.
Jahre aus Lachen und Heulen.

Leben halt. Hochtrabende
Ziele kaum bis nicht oder andere. Erfüllt.

Statt Visionen Lücken
geschlossen derweil die Zeit
an den Knochen zieht. Träume.
Zu den Schäumen legen. Dort
schwappen sie leise und grau.

Obwohl – zwinkern kann ich.
Und wie!



by ELsa

7 Kommentare:

Миррослав Б Душанић hat gesagt…

...das macht mich sehr traurig (fast selbstmitleidig bin ich geworden), auch wenn mir es bekannt ist, dass das Selbstmitleid das Schlimmste ist...

dein @miro

Elsa Rieger hat gesagt…

Ich schick dir ein Zwinkern.

deine ELsie

Anonym hat gesagt…

Ich bin hin und her gerissen, zwischen Melancholie und augenzwinkernder Schelmerei.
Mit deinem Text öffnest du mir eine ganze Breitseite an Gefühlen.

LG
Peros

Elsa Rieger hat gesagt…

Danke, Petros!

Es ist wohl immer Beides in (hoffentlich) wohldosierter Mischung, was Menschen bewegt.

LG
ELsa

Anonym hat gesagt…

nachdenklich-kritisch
ein realistischer Blick auf sich selbst
und dabei den Humor nicht verloren

für mich ein positiver Ausblick

liebe Grüße
Uta

Dagmar hat gesagt…

Liebe Elsa,

"Obwohl-zwinkern kann ich. Und wie." - finde ich toll. Optimistisch. Der Anfang berührt wieder sehr.

Eins deiner wunderbaren Gedichte.

Elsa Rieger hat gesagt…

Vielen Dank, liebe Dagmar!

Herzlich
ELsa

Dieser Blog wird durch das Deutsche Literaturarchiv Marbach archiviert.

Lesbares - Sichtbares

Follower

Über mich

Blog-Archiv