11. Juni 2011

am abend eines langen tages
frag ich mich wies dir so geht

ob unsre weide nah dem waldteich
immer noch zum schutz uns steht

und ist die liebe stark wie ehdem
wird durch den alltag nicht verweht

so will ich dich in rosen betten
bevor der mond sich weiterdreht

(c) ELsa Rieger


die antwort kommt nach einer nacht
in der ich viel an dich gedacht

nach losem schlaf von schmerz durchwacht
hab ich sie sehnsuchtsvoll verbracht

ich flog mit einem hellen stern
durch wiesen felder städte fern
in eine enge gasse hin
versteckte mich im wolkenkleid
als schmales licht stand ich bereit
das dein gemach durchschien

du holtest mich in deinen traum
aus deiner hand wuchs mir vertraun

und meine hand war dir geleit
durch diese dunkelkalte zeit

(c) Monika Kafka

Bild: Hans Makart

4 Kommentare:

herbst.zeitlosen hat gesagt…

es kommt immer darauf an, wann man einen text liest. heut war für mich der abend eines langen tags. und die texte "griffen". Grüße

Elsa Rieger hat gesagt…

Vielen Dank dir und einen hoffentlich angenehmen Abend!

Herzliche Grüße
ELsa

Edith hat gesagt…

....WUNDERVOLLES habt ihr Beiden da vollbracht...menno, das ist so gut, dass mein Herz ganz herzlich lacht:-)))

Es klingt wie ein Lied, träumerisch und soooooo sehr einfühlend...

Ihren Hut zieht die Rachel und verbeugt sich ganz tief!!!

und Drückerle dalasse:-)

Elsa Rieger hat gesagt…

Liebe Rachel, da freuen wir uns beide,

hab vielen Dank für deinen überschwänglichen Kommentar, der sehr gut zu den Texten passt!

Liebste Grüße
ELsa

Dieser Blog wird durch das Deutsche Literaturarchiv Marbach archiviert.

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