10. Januar 2012


O.T.

Da war viel Rotes. Und Träume.
Ein Wiegen in Sicherheit.
Dann aus heiterem Himmel: Nicht genug! Nie genug gegen die Sehnsucht.
Weinen. Druck wie von Wänden, die sich näherschoben.
Versuch, die Träume zu halten. Sie zerschellten am Alltag, an Pflicht.
Das Rot verblich.


(c) ELsa Rieger
Bild: Lilya Corneli

17 Kommentare:

herbst.zeitlosen hat gesagt…

Rot und Schwarz, Rot mit Schwarz, Rot gegen Schwarz, Rot an Schwarz - dein neues Porträt gefällt mir, liebe Elsa - das Rot ist nicht ganz verschwunden ...und hinter der Brille können die Augen allein sein, wenn sie wollen

Liebe Grüße
Monika

Elsa Rieger hat gesagt…

Liebe Monika, danke!

Das Rot ist irgendwo noch da, wenigstens in Haaren (neuerdings) und auf den Lippen.

Mit den Augen hast du auch recht :-)

Liebe Grüße
ELsa

Edith hat gesagt…

Elsabeste,

nichts ist im Leben sicher, nicht einmal das Leben, lächel...
ein feines, ein sehr feines Gedicht...

lass dich umarmen
von deiner Rachel

schlüsselworte hat gesagt…

ein text, liebe elsa, der von verlust spricht. vom zerbrechen einer liebe an konventionen und ansprüchen. oder an missverständnissen?
ich hätte dir gewünscht, dass du das jahr mit einem lichteren hättest beginnen können.

er macht mich sehr sehr traurig.

herzlich,
mo

Unknown hat gesagt…

Wenn das Rote Gleich zu setzen ist mit der Kindheit ( Pupertät) sind die Träume in dieser Zeit unendlich.
Die scheint nicht groß genug zu sein.
Zu Fliegen mit den Falken, Der Rockstar auf der Bühne, der Ritt auf dem schwarzen Hengst.
Doch alldies vergeht im Alter und den Entscheidungen die das Leben verlangt.
Glücklich die die, die sich einen Teil des roten bewahrt haben, denn sie haben einen Ort zu dem sie Flüchten können.
Ich sehe das du Elsa, ein Brocken des Roten bewahrt hastund dich noch lange daran erfreuen kannst.
Gr. Raziael

Elsa Rieger hat gesagt…

Liebe Mo, nicht traurig sein, nach dem Dunkel kommt ja doch wieder das Licht, nicht wahr?

Liebe Rachel, danke, du Liebe, freu mich, dass dir das Kleine gefällt!

Lieber Raziael, eine schöne Replik, wunderbar, was du hier alles herausliest, bin beeindruckt.

Ganz liebe Grüße euch,
ELsa

petros hat gesagt…

Ja!

Elsa Rieger hat gesagt…

Danke, Petros!

Grüße
ELsa

Gerda hat gesagt…

Sorry, kein Kommentar zum Text ...
Dafür zum neuen Profilbild.
"Elsa die Unnahbare"? ;-)
Du wirkst unglaublich stark, so, als ob dich nichts erschüttern könnte ...
Wahrscheinlich, weil man die Augen nicht sieht.
Tolle Aufnahme!

Liebe Grüße
Gerda

Elsa Rieger hat gesagt…

*lächel*

Du sagst es, liebe Gerda, eine andere Facette von mir, danke für das Kompliment!

Liebe Grüße
ELsa

Ernst hat gesagt…

Ja, im Gedicht quillt viel Anmut und Poesie durch. Rotes verliert sich, kann jemand schreiben, dem eine Liebe entgleitet. Träume werden zu Erinnerungen und Erinnerungen lassen wieder Neues keimen. Schatten wird Licht. Deine Brille vor deinen Augen und deine roten Lippen. Schön, Elsa, gefällt mir.

Elsa Rieger hat gesagt…

Lieber Ernst, danke herzlich für deine schöne Replik und das Lob!

Liebe Grüße dir,
ELsa

Anonym hat gesagt…

Elsa! Du gefällst mir sooo gut auf dem neuen Bild :-).

Elsa Rieger hat gesagt…

Liebe Barbara, na sowas! Dankeschön! Was eine dunkle Brille alles ausmacht 8-)

Liebe Grüße
ELsa

Anonym hat gesagt…

siehst schön und verwegen aus ;-)

Helmut Maier hat gesagt…

Dieses "Nie genug gegen die Sehnsucht." ist ja immerhin eine der Wurzeln der wahren Poesie. Du hast was ganz Besonderes daraus gemacht.

Liebe Grüße
Helmut

Elsa Rieger hat gesagt…

Lieber Helmut, das iste der Stoff aus dem wir alle schreiben, nicht wahr? Vielen Dank dir!

Verwegene (@Barbara) Grüße
ELsa

Dieser Blog wird durch das Deutsche Literaturarchiv Marbach archiviert.

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