Das Nicht-Find-Gedicht
Der Mensch will immer Antworten wissen,
sonst fühlt er sich so schlimm zerrissen.
Warum?
Verändert das etwas am Resultat?
Zu wissen, warum jemand irgendwas tat?
Mitnichten.
Der Mensch ist ein Sucher, selten ein Finder,
manches finden die Affen geschwinder.
Bananen.
Wir suchen vom Anfang bis ganz ans Ende,
hoffen, das bringt vielleicht eine Wende.
Täuschung.
Ich suche nicht mehr, weil ich dann eher finde,
ich brauch kein Warum, leg mich unter die Linde,
träume.
Erfülle mein Leben mit Tun statt mit Grübeln,
ich hoffe, es wird mir niemand verübeln?
Und wenn schon.
by ELsa
29. November 2006
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2 Kommentare:
Ach, liebe Elsa,
so viel Lebens-/weisheit in einem Gedicht.
Ich bin, wie schon so oft, beeindruckt.
Mit staunenden Grüßen
Deine Dagmar
Liebe Dagmar,
danke dir!
Herzlich,
Elsa
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