18. März 2010
umspült vom weiten nichts
möcht ich in nebelbänken schreiten
allein mir zugewandt
im tagelangen schweigen
begleitet von der möwen flug
doch jagt es mich aus meinem eiland
zu schmerzbefrieden/glätten/reparieren
ich brauch dich, schreit’s
ich lieb dich, will dich bei mir
haben wir’s nicht herrlich miteinand
so folg ich trotzdem diesen rufen
winke von fern der stille zu
(c) ELsa Rieger
Foto: Rainer Sturm bei www.pixelio.de
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15 Kommentare:
fantastisch traurig!
liebe Elsa,
DAS möchte ich hin und wieder auch, es gibt ausreichend Nebelbänke an der Küste, die nur darauf warten, aber-, auch ich folge dem anderen Ruf ... (nur nicht immer !!! ) gefällt mir sehr gut !!! dir einen lieben Gruß ...Ursa
Vielen Dank, lieber Miro, erfreut mich sehr!
ja, liebe Ursa, wer möchte nicht manchmal ausbüchsen, aber das Leben schreit nach uns und wir nach ihm. Nur im Leben können wir die eigenen Wunden schließen und gesunden. Darum folgen wir dem Ruf.
Im Elfenbeinturm (hier dem inneren Eiland) ist es vielleicht stiller, aber mM können wir dort auch keine Aufgaben sehen und bewältigen.
Liebe Grüße
ELsa
so ist das mit den Wünschen, ;)
Liebe Grüße,
Karl
Wie heißt es doch so schön in der Esoterik: Nur Wünsche, die weder einem selbst, noch dem Umfeld, noch dem Universum schaden, werden erfüllt, lieber Karl :-)
Vielen Dank fürs Hereinschauen.
Liebe Grüße
ELsa
Sehr bewegend.
Die erste Strophe hat mir Gänsehaut gemacht.
Gruß
Petros
herzlichen Dank für die "Gänsehaut", Petros!
Liebe Grüße
ELsa
Liebe Elsa,
gleich suche ich dein Mail, dann schreibe ich dir...
aber dieses Gedicht, es hat Größe - deine -
Im Nebel dringt wenig nach außen, versuche es im Licht,
lächel...
dann wird selbst dein Winker in der Stille gesehen...ganz bestimmt!!!
ich wünsche es dir....
herzlichst, Rachel
Liebe Rachel,
ich danke dir!
Und ich schreib dir gleich die Mail ...
LiebGruß
ELsa
Darum folgen wir dem Ruf.
Im Elfenbeinturm (hier dem inneren Eiland) ist es vielleicht stiller, aber mM können wir dort auch keine Aufgaben sehen und bewältigen -
sagst Du, liebe Elsa.
Das Wissen um das innere Eiland, den Elfenbeiturm ist es doch und der gelegentliche Rückzug und sei es nur für Minuten - mir ordnet sich alles - dort.
Dir liebe Grüße
Barbara
Lieber Barbara,
aber natürlich ist es auch wichtig, in sein eigenes Eiland zu reisen, um still zu werden, sich zu sammeln, neu zu ordnen, das mache ich auch gern.
Nur stets dort zu bleiben, hieße, am Leben vorbeizugehen.
Sehr liebe Grüße
ELsa
Ganz große Zeilen, liebe Elsa. Manchmal ist es gut, sich in die Nebelbänke zu flüchten und ganz bei sich zu sein. Umso reicher kann man sie wieder frohen Mutes und mit offenem Herzen verlassen.
Liebe Frühlingsgrüße
Anna-Lena
Liebe Anna-Lena, so ist es. Dem Leben folgen, wenn es nach einem schreit (den Menschen auch, die man liebt/die einen lieben): die Kraft dafür in den Nebelbänken tanken, aber dort bleiben können wir nicht, auch wenn wir es uns manchmal wünschen :-)
Liebe Sonnengrüße
ELsa
NEIN, Elsa, um Gotteswillen NEIN, irgendwie so sang- und klanglos in den Nebelbänken verschwinden ? NEIN !!! Rückzug für ein paar stille Minuten und dann wieder leben, leben, leben !!!! Manchmal bist du so wunderbar aufbauend und motivierend .. DANK dafür ... LG Ursa
Liebe Ursa, *lächel*
Du bist süß! Ja, immer wieder leben, du sagst es!
Herzlich,
ELsa
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