aufbäumen
gestern ein
letztes mal
blüten
klammern sich fest
an
vergehenden stängeln
richten das
welke haupt
trotzig der
sonne entgegen
würden
schreien
hätten sie
eine stimme
und heut
liegen sie da
gefällt vom
frost
der ersten
herbstnacht
ein treffliches Antwortgedicht von Monika Kafka, vielen Dank!
sie wissen nichts
vom tod und nichts
von ewiger wiederkehr
sie werden gefällt
und beugen ihr haupt
willig dem henker der zeit
doch kehren sie wieder
im april
da sich der tag begrünt
wenns nur mit der liebe
so einfach wär-
es ist unser herz das schreit
18 Kommentare:
upsi, mein Kommi war weg...
aber noch einen Versuch:)
Der Schrei der Blumen war gerechtfertigt, oh, oh, so kalt schon. Aber der Herbst hatte den Sommer eh die ganze Zeit über im Griff, so kam es einem vor...
Es wird hoffentlich noch goldene Zeiten werden...
von Herzen drück ich dich, liebe Elsie
deine Rachel
Liebe Elsa!
Ein wunderschönes Gedicht!
Die Natur hat uns ihre schönste Vielfalt gezeigt/geschenkt und nun dürfen sie Kraft tanken!
Du schaffst es mit wenigen Worten, so viel zu sagen!
Großartig! Danke dafür...
♥ liche Grüße
Ulrike
Liebe Damen.
danke für die feinen Rückmeldungen.
Liebe Rachel, bei uns war der Sommer ausgiebig, bei euch weniger, ich weiß
Liebe Ulrike, genau, nun dürfen sie Winterschlaf halten.
Liebe Grüße euch,
ELsa
sehr schöner text, elsa.
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sie wissen nichts
vom tod und nichts
von ewiger wiederkehr
sie werden gefällt
und beugen ihr haupt
willig dem henker der zeit
doch kehren sie wieder
im april
da sich der tag begrünt
wenns nur mit der liebe
so einfach wär-
es ist unser herz das schreit
lg,
mo
Aber doch noch nicht jetzt oder?
Hattet ihr schon Frost?
Wenn der Sommer geht, bin auch ich eine solche Blume, die noch am welken Stengel denkt, es kann doch noch nicht vorbei sein - eben erst war noch Sommer...
Erst wenn die Kälte mir wieder die Finger in die Finger fährt (Raynaud-Syndrom, dann glaube ich, dass der Herbst da ist.
..grüßt dich Monika
Liebe Monika, ja, wir hatten schon eine Frostnacht. Hoffen wir auf einen angenehmen sonnendurchfluteten Herbst. :-)
Liebe Mo,
vielen Dank! V.a. für das Kommentargedicht, das meins weiterführt und vertieft! Ich hole es ans Licht!
LG
ELsa
Ein schönes Gedicht, liebe Elsa.
Aber noch glaube ich im Frühherbst an goldene Tage. Auch im Oktober verzaubern uns sicher noch milde Sonnenstrahlen unser Dasein. Bevor es dann ganz in die Tristesse geht, erhoffe ich für uns vom Martini-Sömmerchen noch einige wärmende Strahlen.
Viele Grüsse. Ernst
Lieber Ernst, ich danke dir! Heute ist wieder so ein wunderbar goldener Herbsttag, natürlich werden sich die weiterhin zeigen. Aber du weißt ja, Gedichte schreibt man durch Vorkommnisse, und der 1. Nachfrost war so einer :-)
Herzlich,
ELsa
Ja klar, habe weiter nur Wünsche ausgeheckt wegen dem 1. Frost.
Herzlich auch zu Dir. Ernst
Lieber Ernst, ich weiß eh :-)
Liebe Grüße am Samstag,
ELsa
Nach frostigen Nächten
können sie wagen,
das Näschen der Sonne
entgegen zu halten,
ganz unverblümt
die Zeit zu genießen,
bis winterliche Ruhe
sie zudeckt und wärmt.
Vielen Dank, liebe Anna-Lena, sehr lieb von dir!
"unverblümte" Grüße :-)
Elsa
Klasse Zusammenspiel!
Liebe Grüße
Helmut
...
und heut liegen sie da
gefällt vom frost
der ersten herbstnacht ...
wie jedes Jahr, tröstlich zu wissen, dass sie wiederkehren.
Ja, lieber Barbara, sie kommen wieder. Ungestüm und farbenfroh!
Danke und liebe Grüße,
Elsa
uih mir wird gerade ganz herbstlich zumute....
Dann, lieber Klaus, ist das Gedicht stimmig :-)
LG
ELsa
Vielen Dank, lieber Helmut, freut mich!
Herzlich,
Elsa
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