22. Februar 2013


Ich hol mir

Glücksküsse ab
vom Windgebraus
unter dem Äste brechen

in Sonnenglast
die den Wiener Asphalt
davonfließen lässt

im Frostgeklirr
wenn die Zähne klappern
tret ich aus dem Haus

aus Bergbächen
mit Regenbogenforellen
die stets entwischen

denn von dir krieg ich
sie ja nicht mehr
die Glücksküsse


(c) ELsa Rieger

10 Kommentare:

HANS-PETER ZÜRCHER hat gesagt…

Liebe Elsa,

das ist ein fantastisches Werk von Dir, der Aufbau gefällt mir ausserordentlich...

Liebe Grüsse Dir

Hans-Peter

Elsa Rieger hat gesagt…

Oh, lieber Hans-Peter, du machst mich "Glücks-Küssig" :-)

Danke für dein großes Lob!

Herzlich,
ELsa

Jorge D.R. hat gesagt…

Doch, doch,
ich gebe dir tausend.
Auf jede Wange fünfhundert.

Natürlich nur,
wenn du Zeit hast.

Jorge D.R.

Elsa Rieger hat gesagt…

Wie süß von dir, lieber Jorge, gleich 1.000? Damit werde ich wunderbar durch den Tag kommen, hab vielen Dank!

Herzlich,
ELsa

syntaxia hat gesagt…

Ach, wie gut und wichtig, sie sich andernorts zu holen...

..grüßt dich Monika

Elsa Rieger hat gesagt…

Danke, liebe Monika! Ja, ab nun hol ich sie mir rundum und lass den Rest bleiben :-) Herzlich dir,
ELsa

syntaxia hat gesagt…

Dicker Daumen!!!!
Genau so ist es richtig, ELsa!
Mach ich auch nur noch, dann weiß ich was ich habe ;-)

..grüßt dich Monika

Elsa Rieger hat gesagt…

Hihi, liebe Monika, genau! Das schont die Nerven :-)

Liebe Grüße dir, ELsa

Dagmar hat gesagt…

Bei allem Spaß, es ist nicht nur ein sehr schönes Gedicht. Auch nachdenklich macht es mich sehr.

LG
Dagmar

Elsa Rieger hat gesagt…

Liebe Dagmar,

nun, das war meine Absicht, dass es nachdenklich macht :-)

ganz liebe Dankesgrüße!

Dieser Blog wird durch das Deutsche Literaturarchiv Marbach archiviert.

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