19. Oktober 2013


nun stirbt der sommer

die vögel schweigen lustbefreit 
durch leere nester weht der wind 
häuft birkenblätter auf die bank im garten 
wo den letzten kuss wir tauschten 

die nächte fallen eher 
bedecken still die einsamkeit
unter dem federbett 


(c) ELsa Rieger

5 Kommentare:

syntaxia hat gesagt…

Wunderschön, liebe Elsa!!
Es ist so stimmig!

..grüßt dich Monika

Dagmar hat gesagt…

Ein sehr schönes Gedicht!
Ich spüre Trauer über einen Verlust.

LG
Dagmar

Elsa Rieger hat gesagt…

Vielen lieben Dank, meine Damen!

Eure ELsa

Elke K.-K. hat gesagt…

Ein kleiner Text, der durch das Zeilenübergreifende immer wieder ein neues Bild malt.
Der Rhythmus gibt dem Gedicht eine Melodie und macht es zu einem Lied.

Das nenne ich gekonnt!!!

Elsa Rieger hat gesagt…

Liebe ELke,

herzlichen Dank, wie schön, dass du es magst!

Liebe Grüße
ELsa

Dieser Blog wird durch das Deutsche Literaturarchiv Marbach archiviert.

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