28. Juni 2009
du bist dann wieder mal. weg.
ich kaue steine zu sand.
schluckt sich rau bis nicht.
könnt ich das schwere von dir.
nehmen. dich wiegen. aber.
du bist ja wieder mal weg.
da liegt ärger. gehen ist leichter.
hilflos das bleiben. warten.
obwohl: ich kanns verstehen.
HÖREN
by ELsa (Version 3.7.)
Foto: Tschüss von Jürgen Nießen by Pixelio.de
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Dieser Blog wird durch das Deutsche Literaturarchiv Marbach archiviert.
Lesbares - Sichtbares
-
-
Magdeburg*vor 14 Stunden
-
-
Freier Fallvor 1 Woche
-
-
brotworte für karge zeitenvor 5 Tagen
-
-
Aufgelesen und kommentiert zieht umvor 7 Jahren
-
sachlichkeit vs unsachlichkeitvor 3 Jahren
-
weihnachtsgespürvor 1 Woche
-
Friedenswünsche*vor 3 Monaten
-
-
Adventsetüden 2024 bei Christianevor 2 Tagen
-
-
Die Erinnerung im Gleichgewichtvor 6 Jahren
-
So gesehen…vor 4 Jahren
-
-
kopfsteinlastigvor 4 Jahren
-
-
-
-
-
-
Koalition der Willigenvor 5 Jahren
-
erfahrungenvor 7 Jahren
-
-
-
Stille / Reisenvor 8 Jahren
11 Kommentare:
…nur ein vorübergehender Stillstand: du bist ja wieder mal. weg. oder?
Eine Auszeit zu nehmen und zu gehen ist manchmal einfacher, als zu bleiben und sich zu öffnen.
Wie sieht das Wiederkommen aus?
Liebe Grüße in den Tag,
Anna-Lena
Nein, ich bin nicht weg, Miro, Anna-Lena,
es handelt sich hierbei um Kommentarlyrik zu Petros Blog, dass er eine Weile weg ist.
Das hat mich an ähnliche Situationen erinnert, und mich daher zu dem Text inspiriert.
Liebe Grüße
ELsa
Es ist so schwer auszuhalten, wenn wir nicht lesen können, was den Menschen bewegt, weil er "weg" ist!
Wir wollen so gern geben etwas tun, ihm zeigen, dass er nicht allein ist.
Doch manchmal mögen wir auch nicht lesen, können wir es einfach nicht.
Es kommt nicht bei uns an, sind nur schwarze Zeichen auf virtuellem Papier.
Aber die Zeichen bleiben dort und wenn es wieder soweit ist, werden sie noch immer gut tun!
Liebe ELsa deine Worte berühren tief!! Wunderbar!
..grüßt dich Monika herzlichst
Ich habe Deinen Text dort zuerst gelesen und war da schon fasziniert,
insofern war ich schon etwas im Vorteil.
Liebe Grüße
Helmut
dass du nicht weg bist, habe ich verstanden - ich fragte ob der Andere nur vorübergehend weg ist, (aber du hast schon geantwortet…wobei ich - muss ich gestehen - das Gedicht als ein Liebes- bzw. Beziehungsgedicht verstanden habe)
Lieber Miro, ja es ist ein Liebesgedicht geworden. da kann ich machen, was ich will, meist endet es in meinen Gedichten bei der Liebe, obwohl, wie gesagt, Petros mich inspirierte/ seine Worte das abgerufen haben.
Liebe Monika, Ja, man möchte den "anderen" schütteln, kommt sich furchtbar vor, wenn es keinen Dialog gibt.
Lieber Helmut, ach, das ist ein Vorteil, ja. Und dass du Lob dafür hast, freut mich.
Lieben Dank euch,
ELsa
Der Text trifft mich blutig ins Herz.
Vielen Dank, Angelika, So war es auch gemeint ...
interessante Art, ein Gedicht zu schreiben - wie er mit den Zähnen knirscht, oh, Steine zu Sand vermahlt - sehr eindrücklich.
Gruß
Barbara
Liebe Barbara,
Danke dir für deinen Eindruck. Ich schreib öfter mal Gedichte mit Punkten zur Betonung.
Liebe Grüße
ELsa
Kommentar veröffentlichen