was dich verlangt
vor mir dein herz aus rosenquarz
es liegt so still auf diesen briefen
aus einer zeit der fliederblüte
die luft war weich gestimmt
und bitternis in weiter ferne
so schien es uns so wars gedacht
in deiner nähe musst ich keine
steine schlucken bis du umströmt
von einem feuer vor mir standest
das ich nicht löschen kann(c) ELsa Rieger
Bild: Lilya Corneli
Dieser Blog wird durch das Deutsche Literaturarchiv Marbach archiviert.
17 Kommentare:
Deine Liebes-Sehnsuchts-Trauer-Gedichte sind immer wieder "ergreifend".
Gruß
Petros
Vielen lieben Dank, Petros!
Freu mich!
Liebe Grüße
ELsa
Liebe Elsa,
Vergangenes und doch so gegenwärtig noch immer unlöschbar..
Ich habe es dreimal gelesen, erst dann habe ich das *kann* begriffen als Gegenwärtiges...
Und dann lässt es Vieles offen und hoffen!?!
herzlichst, Rachel, die dich drück ganz dolle;-)
Liebe Rachel,
danke für deine genaue Betrachtung des Gedichtes.
Ich bin da nicht sicher, ob es Hoffnung für diese Beziehung gibt, die Intention zum Text ist ist, dass das LyrIch nicht geben kann, was das LDu ersehnt, obwohl Liebe da ist.
Manchmal stimmen die Wünsche nicht überein, die man sich ausgedacht hat. :-)
Liebe Grüße und *zurückdrück*
ELsa
Und so mancher, der/die sich ins Feuer begab, kam darin um...
Ich las zuerst: die Zeit der FEDERblüte
und dachte daran, dass wir heute kaum noch von Hand geschriebene Briefe bekommen und sammeln.
..grüßt dich Monika herzlich
Liebe Monika,
Federblüte wäre auch nicht übel ...
Das Feuer des Eros müsste wohl beiderseitig lodern, wenn es nicht zu Brandwunden kommen soll ...
Liebe Grüße
ELsa
Das Ich und das Du, das Einst und das Jetzt, die Nähe und die Ferne verschwimmen auf eine wundersame Art. Und stimmt es nicht: "so wars gedacht"?
Liebe Grüße
Helmut
ein wunderbarer Text.
Grüße von herbst.zeitlosen
Lieber Helmut, Ja, es stimmt! Vielen Dank dir!
Liebe herbst.zeilosen, herzlichen Dank!
Novemberfrühlingsgrüße aus Wien
Elsa
nach jedem Feuer bleibt nur Asche,
lg
Karl
ja, lieber Karl, so sieht es rein physikalisch aus :-)
Danke dir!
ELsa
Eine dunkle Ahnung hier, die Hoffnung auf die Liebe dort - hier kommen viele tiefe menschliche Gefühle hervor und lassen den Leser entscheiden: Nanie, Elegie, Liebesgedicht?
Viele Grüße
Ralf
Lieber Ralf,
danke für deine schöne Betrachtung dieses Gedichtes, in dem es 2 wohl nicht ganz hinbekommen haben ...
Liebe Grüße
ELsa
ergreifend Deine Verlangen-Sehnsuchts - Feuer - Worte und das Unvollendete. so sind wir Menschen.
"so sind wir Menschen", das hast du wunderbar gesagt zu diesem Text.
Vielen Dank und liebe Grüße
ELsa
Heute, liebe Elsa, hat Dein Gedicht für mich eine neue Qualität.
Und wieder ergreifen mich Deine Worte -
stark.
Herzlich Barbara
Liebe Barbara,
Wie schön! Dann muss es gelungen sein.
Ich danke dir herzlich!
Liebe Grüße
ELsa
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