Nebelmann
die Hände
einst voll von dir,
gegangen bist du
mit meinen Scherben
in deinen Schuhen
ein Dorn blieb im Herz
fein wie Stacheldraht
einmal nur noch
sehen das lächeln
deiner Augen – Blick
in die Erinnerung
die Hände nun
ins nichts gefaltet
zu beweinen
nebelfrau
vor nächten
hast du mir den kopf
verdreht
blieb ich zurück
meide des tages
pracht
voll deine schenkel
als sie mich umschlangen
aus graumilch
arme am ufersaum
mich zu halten
geliebte vergeblich
harre ich
schweigend
liegt wald wie wasser
die kehle geschnürt
suche ich das kühle
grab
Nebelmann : Dagmar-Eva Mempel
nebelfrau : ELsa Rieger
8. Oktober 2007
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