21. Mai 2008



Nacht-Pfauen-Auge

Mein Auge sieht – ich glaub es kaum –
zur finstern Nacht ist’s gar ein Traum
im Wiesengrün zwei Pfauen steh’n
und stolzgeschwellt die Räder dreh’n

Beim Nachtpfau’naug dacht’ ich bislang
ganz deutlich ohne jede Bang’
es handle sich um Schmetterlings
im Nektarflug durch Wald und rings

Nun seh ich diese Räderschläger
die erblickt gewiss nicht jeder
klink mich ein in diesen Tanz
leider fehlt der Pfauenschwanz

Doch wende ich mich hin und her
die beiden mögen das nicht sehr
sie schreien ihren grässlich Schrei
ich renn davon es ist vorbei


by ELsa

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Schöne Poesie und lässt sich wg. des stimmigen Rhythmus sehr schön lesen.
Gruß
Petros

Elsa Rieger hat gesagt…

Lieber Petros, danke.

Ich musste mal was Heiteres schreiben, und das gelingt mir am Besten in Reimform.

LG
ELsa

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