3. Februar 2009



plötzlich

mir ist so ~ mir ist
getrennt im heitern himmel

grad noch hingen geigen da
hinterrücks fäden zerschnitten

bereden ging nicht mehr
zu lautes flüstern rundum

leben ist unerbittlich ~
geht immer voran


Petros dazu:

Seh' mich
Nicht um, guck nicht
Nach vorne, schau
In mich hinein...

Diese stürzende
Tiefe, dieses
Fallen, unhörbar
Wie
Der Stein



by ELsa
Bild: René Magritte

10 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Seh' mich
Nicht um, guck nicht
Nach vorne, schau
In mich hinein...

Diese stürzende
Tiefe, dieses
Fallen, unhörbar
Wie
Der Stein


Gruß
Petros

Elsa Rieger hat gesagt…

Lieber Petros,

danke!

Das hole ich doch gleich ans Licht!

LG
ELsa

Elke K.-K. hat gesagt…

Liebe Elsa, hier macht es gerade die Kürze des Textes, die mich berührt.
Und ich verstehe das Wort : "Grad" so sehr. (siehe: http://innehalten.blogspot.com/2007_06_01_archive.html)

Gut, dass das Leben nicht stehen bleibt, gerade in solchen Momenten nicht.

Elke

Elsa Rieger hat gesagt…

liebe elke,

danke dir! ich habe auch deinen link geöffnet, sehr schön und ja dazu.

herzlich
elsa

Anonym hat gesagt…

Manchmal führen wir das Plötzlich
selbst herbei.
Dann tut es nicht weniger weh.
Was bleibt ist immer ein stummer Schrei!
Ja Elsa, so ist das wohl..

..grüßt dich Monika

Elsa Rieger hat gesagt…

Liebe Monika,

danke für deine Gedanken dazu. Ja, so ist es. Weh tut es allemal.

Herzlich,
ELsa

Anonym hat gesagt…

Die Unerbittlichkeit des Seins -
Es ist so, aber es ist Deins.

Elsa Rieger hat gesagt…

Lieber Paul,

In der Tat!

Jeder hat seins ...

Herzlich,
ELsa

Dagmar hat gesagt…

Liebe Elsa,

wow... bei diesen Zeilen stürzt man mit ins bodenlose. Grausam.

Ja, jeder hat seins. Aber nicht jeder muß dabei (zum Glück) allein sein.

LG
Dagmar

Elsa Rieger hat gesagt…

Danke liebe Dagmar, wenn dich diese Gefühle/Gedanken dabei überfallen, dann ist das Gedicht gelungen.

Liebe Grüße
ELsa

Dieser Blog wird durch das Deutsche Literaturarchiv Marbach archiviert.

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