13. Mai 2009
Vom Sterben
Mit Schläuchen und grünen Zacken auf Monitoren unterm Neonlicht verbunden. Zu schwach schon (oder zu feige oder zu blöde), sie herauszureissen mitsamt den Infusionsnadeln und den lebenserhaltenden Flüssigkeiten (da scheißt der Hund drauf!). Schlafloses Dämmern, Tränen in den Augen der Besucher, die insgeheim hoffen, es möge endlich abgetreten werden (sie wollen gern ihr Leben wieder aufnehmen, verständlich, denn Hilfe gibt es nicht mehr oder Besserung).
Nein!
Auf einem Moosteppich im Nadelwald. Sich ausstrecken, den Himmel und die Wipfel sehen, die ihn berühren. Vogelkonzert in der Kathedrale. Der Wind Dirigent des rauschendes Orchesters. Dort, ja dort sollen mir die Augen brechen, das Herz stille stehen.
by ELsa
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7 Kommentare:
... wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich es auch so tun .. hinlegen und aufhören zu atmen unter einem Himmel, der ein paar Regentropfen schicken würde und diese Flüssigkeit wäre keine lebenserhaltende sondern eine begleitende, begleitend in ETWAS, von dem ich noch nicht weiß, WIE es sein wird ...
DEINE Worte gefallen mir sehr gut zu diesem Thema Ursa
Liebe Ursa,
Schön wäre es, ja, den Weg hinüber so gehen zu dürfen ...
Danke für deine Worte!
Lieben Gruß
ELsa
Wer wünscht es sich nicht, in Frieden zu gehen.
Man hört immer wieder von Menschen, die es schaffen, ruhig aus dem Leben zu gehen. Aber wenn man erst einmal der Medizin in die Hände fällt, ist es es oft nicht mehr möglich. Gruß Barbara
Meine liebe ELsa,
du kannst dir wohl denken, dass ich deine Worte sofort unterschreibe!!!
..herzlich Monika
Liebe Barbara, ich kannte jemand, die sammelte für den Fall der Fälle Schachtelweise Schlaftabletten. Als es dann passierte, war sie nicht mehr in der Lage, sie einzunehmen. So ist das.
Liebe Monika, ja!
Herzliche Morgengrüße,
Elsa
Liebe Elsa,
deine Gedanken zu diesem Thema gefallen mir. Du hast das wieder schön ausgedrückt.
Ich finde es gut auch zu diesem Thema Gedanken aufzuschreiben.
Deine Dagmar
Herzlichen Dank, Dagmar!
LG
ELsa
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