Glockenschweigenbettet vorösterlich seinen
Leib – geschunden
verhöhnt durch Jahrtausende
zum Götzen geadelt
in die Schuhe geschoben
Scheiterhaufen – Gralsuche – Kriegsgeschrei
missionarischer Indianertod
bete und arbeite
Sitzend zur Rechten
in Windeln gewickelt
ein Kind – Leichentuch auf
Golgatha
Auf Gräbern strecken
Osterglocken sich empor
goldblühend
by ELsa
Aphorismus von
Petros:
MetamorphoseGeboren.
ALS MENSCH.
Gestorben.
Bleibt
die Zeit
Dazwischen
Kommentargedicht zum Thema von
Helmut:
Golgatha,du hast Täter und Opfer
gesehen,
Täter und Opfer,
zu Opfern und Tätern
geworden.
Die einen schänden
die andern;
und die andern
haben nichts gelernt
als zu schänden.
Bild: Joujou
pixelio
7 Kommentare:
Hallo Elsa,
ein überaus aufschlussreiches Gedicht.
Vor ein paar Tagen schrieb ich unter dem Titel "Metamorphose" folgenden Aphorismus:
Geboren.
ALS MENSCH.
Gestorben.
Bleibt
die Zeit
Dazwischen
Ich finde das er hervorragend dazu passt.
Österliche Grüße
Petros
…
Genau, Petros, das passt super dazu!
Ich werde es öffentlich stellen, danke!
LG
ELsa
Golgatha,
du hast Täter und Opfer
gesehen,
Täter und Opfer,
zu Opfern und Tätern
geworden.
Die einen schänden
die andern;
und die andern
haben nichts gelernt
als zu schänden.
Na ja,
vielleicht
ein bisschen.
Liebe Grüße
Helmut
und das alles haben wir uns Selbst angetan.
Ein Glück, dass die goldenen Osterglocken blühen - Aussicht auf neues Denken, auf Befreiung.
Liebe Elsa, ich wünsche Dir ein wunderschönes Osterfest.
und grüße Dich herzlich
Barbara
Liebe Barbara, ja, die Hoffnung auf Besserung bleibt. Noch haben wir die Chance!
Lieber Helmut,
Hoffen wir, sie lernen! Ein bisschen langsam geht es leider ....
Danke für Golgatha, das kommt ans Licht!
Frohe Ostern!
ELsa
Danke fürs Licht und den Link.
Liebe Grüße
Helmut
Ich danke DIR!
Frühlingsgrüße,
ELsa
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